Das Lager des FlussClans

Sandsturm;

Die Kätzin nickte dankbar, doch bevor sie sich bedanken konnte, war Schuppenpfote auch schon weg.
Sandsturm trottete zum mageren Frischbeutehaufen. Es waren nur noch vier Fische und eine Wasserratte dort. Ihr lief das Wasser im Maul zusammen, als sie den kalten, toten Körper der toten Ratte betrachtete. Sie nahm sie ins Maul und versuchte schwer, nicht darauf rumzukauen. Sie brachte sie zu der Königen. Im Moment gab es nur zwei, welche jeweils zwei Jungen hatten. Sie teilten sich die fette Ratte und bedankten sich bei Sandsturm. Die Fische brachte sie zu den Ältesten.
Als sie fertig war, ging sie zum Bach, und nahm dort ein Maul voll Wasser. Dann gähnte sie und sie lies sich am Bachufer nieder.

Rosenstaub

Rosenstaub sah den Katzen noch vergnügt nach und dann machte sie sich auf den Weg, Schwarzauge zu suchen. Als sie ihn in der Nähe des Kriegerbaus entdeckte, lief sie zu ihm und sagte, was Sache ist. Er nickte zustimmend und die beiden verließen das Lager.

--> Gelände des FlussClans

Kristallwirbel.

Als die schwarz-weiße Kätzin erwachte und müde aus dem Kriegerbau trottete, viel ihr Blick als erstes auf die Kätzin am Rand des kleinen Bachs, der durch das Lager floss. Goldgelb gestreiftes Fell und Augen grün wie ihre eigenen. Sandsturm. Freudig ging Kristallwirbel auf sie zu, miaute "Guten Morgen, Sandsturm!" und setzte sich zu ihr. Sie verstand nicht wieso, aber sie mochte die etwas jüngere Kriegerin sehr gerne. "Wie läuft es so mit Schuppenpfote?" fragte sie freundlich. Allen anderen Katzen gegenüber war Kristallwirbel recht schüchtern, doch bei Sandsturm konnte sie ohne groß nachzudenken einfach drauflosreden.

Sandsturm;

Die Goldgelbe drehte sich um zu ihrer Clankameradin Kristallwirbel, "Guten Morgen!" miaute sie fröhlich. "Und mit Schuppenpfote läuft bis jetzt alles prima" schnurrte sie stolz. "Wir bei Sonnenhoch ein bisschen tranieren und heute Abend noch auf die Abendpatroullie, Schwarzauge kommt auch mit. Naja - ich weiß nicht, vielleicht möchtest du ja auch mitkommen? Ich glaube kaum, dass Rosenstaub irgendwas dagegen hätte", miaute sie, und lächelte Kristallwirbel an.

Regenstern

Der Schwarze Kater lief durch das Lager und wusste nicht recht was er machen sollte. Denn den ganzen Tag nur im Anführerbau sitzen und nichts tun, würde dem Clan in dieser schweren Zeit auch nicht weiterhelfen. Also ging er und suchte nach Rosenstaub um sie zu fragen ob noch Platz in einer Patrouille wäre. Er entdeckte sie nicht, also musste sie schon gegangen sein. Tja jetzt habe ich wohl doch wieder nichts zu tun. Der Anführer machte sich auf und suchte weiter nach einer Beschäftigung.

Kristallwirbel.

Die Kätzin fühlte sich sofort erstaunlich glücklich, als Sandsturm sie fragte, ob sie vielleicht Teil der Abendpatroullie sein wollte. "Das wäre toll! Natürlich nur, wenn Rosenstaub wirklich nichts dagegen hat.." Kristallwirbel war total begeistert. Die Vorstellung einer Patroullie mit Sandsturm gemeinsam war einfach nur genial. Fast schon zu genial. Kristallwirbel genoss es wirklich, Zeit mit ihrer mehr oder weniger besten Freundin zu verbringen - zumindest sah sie Sandsturm als diese an. Ob es andersrum genauso war, wusste sie nicht. Wenn sie länger darüber nachdachte, kam sie jedoch immer zu dem Schluss, dass sie das gar nicht so genau wissen wollte... denn wenn Sandsturm sie nur wie so ziemlich jede andere Katze des Clans als Clankameraden sah, wäre die schwarzweiße Kätzin ziemlich enttäuscht.

[random.]

Schuppenpfote

Mir Efeu und Brenesseln beladen kam sie ins Lager zurück. Schnell brachte sie alles in den Heilerbau und suchte dann nach Sandsturm. "Hallo. Alles ist jetzt im Heilerbau" sagte sie freundlich und machte sich daran, ihr graues Fell mit der Zunge zu bürsten.

Honigduft;

Die sanfte Heilerin bedankte sich herzlich bei der jungen Schülerin, dass sie ihr die benötigten Kräuter gebracht hat, doch eh sie sich versah, war sie auch schon wieder weg. "Kinder!", miaute sie belustigt, und begann dann eine wohl richende Mischung aus Honigwaben und Lavendel zusammen zu mischen.

Sandsturm;

Die sandfarbene Kriegerin war froh, dass Schuppenpfote ihre Aufgabe so gut gemacht hat. "Vielen Dank, Schuppenpfote, das hast du gut gemacht!", lobte Sandsturm sie, und berührte ihre Nase mit ihrer eigenen. Schnurrend betrachtete sie ihre Schülerin beim waschen.

Schuppenpfote

Die junge Schülerin schnurrte bei dem Lob ihrer Mentorin und erwiederte den Nasenstupser.
"Danke. Es hat wirklich spaß gemacht, obwohl es mich ehrlich auch etwas in den Pfoten gejuckt hat jagen zu üben als ich eine Maus gerochen habe" gab sie zu.

Sandsturm;

Sie lachte. "Hast du wenigstens versucht, sie zu fangen?", fragte Sandsturm. Es gab schon wenige Schüler, die selbstständig gejagt haben, obwohl es ihnen noch nicht beigebracht wurde.

Schuppenpfote
Sie schüttelte etwas schüchtern den Kopf hätte ich das tun sollen fragte sie sich. "Ich hatte das Maul voller Kräuter und Angst dass ich sie verliere wenn ich sie zum jagen ablege" sagte sie

Sandsturm;

"Unsinn", miaute sie, und in ihrer Stimme war ein leicht verärgerter Ton, welcher sich aber sofort wieder legte. "Naja, was solls. Heute Abend schnappen wir uns sie!", miaute sie belustigt.

Schuppenpfote
Sie senkte den Kopf als sie den wütenden Ton in Sandsturms Stimme bemerkte. Dann atmete sie erleichtert aus als Sandsturm weitersprach. "Danke Sandsturm. Ich werde mein bestes geben. So kurz vor der Blattleere brauchen wir alle Nahrung das weiß ich. Aber auch alle Kräuter"

Sandsturm;

"Lieber Beute als Kräuter", miaute sie geknickt und starrte auf den leeren Fleck, wo sonst immer die Frischbeute lag. "Meine Schwester hat die Brenesselblätter und den Efeu ja für nichts lebenswichtiges gebraucht, sonst wäre ich selbstverständlich sofort selber gegangen", sie seuftzte, ihr leerer Magen machte ihr zu schaffen.

Schuppenpfote
Sie senkte den Kopf. "Es tut mir Leid Sandsturm" sagte sie. Die Enttäuschung stach ihr mehr als die Wut die dem vorangegangen war.

Sandsturm;

"Es macht ja nichts. Ich kann nicht von dir erwarten, dass du schon selbstständig jagen gehen kannst. Schließlich warst du erst gestern noch ein Junges. Ich zeiges dir später.", miaute sie, und trottete zum Bau der Krieger, um dort noch für eine Viertelstunde auszuruhen.

Schuppenpfote
"Vielen Dank" sagte sie und legte sich dann vor den Bau der Schüler, spitzte aufmerksam die Ohren ob sie noch irgendwo helfen konnte, bevor sie später mit der Patroullie und so.

Sandsturm;

"Gut so", miaute Sandsturm ihrer Schülerin hinterher. Sie erhob sich, und trottete zum Bach, um dort einen ordentlichen Schluck Wasser zu nehmen, und auf der Hoffnung nach etwas essbarem. Sie streckte ihren Kopf weit nach vorne, um tief in den Bach zu sehen. Dort drin schwammen kleine, blaue Fische. Zu klein, um sie zu fangen, oder gar satt von ihnen zu werden. Sie seufzte schwer und wusch sich das Wasser vom Maul. Mürrisch trottete sie zum Bau der Krieger, um noch eine halbe Stunde auszuruhen.

Rosenstaub
(vom Gelände)

Rosenstaub und Schwarzauge betraten das Lager des FlussClans mit Beute im Maul, den sie geradeaus zum Beutehaufen brachten. Zusammen haben die beiden reichlich gefangen und die ersten Schüler kamen angerannt um die Beute zu verteilen.

Sandsturm;

Die Kriegerin blinzelte Rosenstaub aus dem Bau der Krieger an, und bemerkte, dass sie Frischbeute erjagt hatte. Wieder lief ihr das Wasser im Maul zusammen. Sie hatte eine gefühlte Ewigkeit nichts gegessen! Nur würde sie wahrscheinlich erst heute spät am Abend etwas zu sich nehmen dürfen. Sie überlegte sich schon, sich von ihrer Schwester Honigduft ein paar Reisekräuter zu besorgen, dar sie das Gesetz der Krieger nicht brechen wollte.

Schupperpfote
Auch die junge Schülerin merkte das zunehmende Stechen in der Magengegend und versuchte, den leeren Magen mit Wasser aufzufüllen.
Sie ärgerte sich jetzt, der Maus nicht hinterher gerannt zu sein. Dann hätte wenigstens ein Ältester oder eine Königin mehr schon fressen können

Sandsturm;

Die Kriegerin hat beschlossen, dass sie sich nun doch Reisekräter holen würde. Sie eilte zum Heilerbau und begrüßte ihre Schwester mit einem sanften miauen. "Hallo Honigduft. Ich wollte dich fragen, ob du nicht vielleicht ein paar Reisekräuter für mich hättest? Ich werde erst heute Abend jagen können, und darf bis dahin nichts essen. Und ich weigere mich, den Königinnen und Ältesten ihre Nahrung wegzufressen", ihre Schwester sah sie leicht verärgert an. "Die Reisekräuter sind ebenfalls knapp, und bis zur Blattfrische werde ich wahrscheinlich keinen Nachschub finden werden. So ziemlich jeder Krieger hungert, und diese lernen auch, damit fertig zu werden. Und wenn du heute noch nicht jagen warst, musst du dich eben gedulden", Sandsturm wusste, dass ihre Schwester es nicht böse gemeint hatte, trotzdem machte es sie wütend. "Okay", miaute sie mit einem Ton, der ihrer Schwester zeigen soll, dass es sie ärgerte. "Tut mir Leid. Aber die Kräuter heißen nicht ohne Grund Reisekräuter", Sandsturm ärgerte es wahrscheinlich viel mehr, weil Honigduft heute morgen schon gegessen hatte. Sie verließ den Heilerbau, und trottete wieder zum Bach. Vielleicht schwammen dort nun ja größere Fische. Sie plantschte mit ihren Pfoten im Wasser, fand aber nichts.

Schuppenpfote
Sie sah ihre Mentorin am Bach. "Soll ich nochmal rausgehen und versuchen zu jagen? Ich habe bis Gestern noch genug Nahrung bekommen von euch Kriegern. Ich bin noch weniger ausgehungert als du" sagte sie leise. Die Worte waren nur für Sandsturm bestimmt. Für niemand anderen.

Sandsturm;

Die Kriegerin ehrte den Mut ihrer Schülerin, "Nein, Schuppenpfote. Du weißt doch noch gar nicht, wie man richtig jagt, es war vielleicht falsch von mir, dass ich verärgert war, dass du der Maus nicht hinterher gelaufen bist, ich hätte es nicht von dir erwarten sollen. Bring dich nicht unnötig in Gefahr, junge Kriegerin", miaute sie stolz, hoffte allerdings, Schuppenpfote nicht zu kränken. Die Worte waren nicht böse gemeint, sondern eher realistisch gesehen. Sie freute sich schon auf den heutigen Abend.

Schuppenpfote
Sie nickte. "In Ordnung Sandsturm. Ich werde heute Abend mein Bestes geben" versprach sie. Kannst du mir denn jetzt hier schon zeigen, wie ich mich am besten an Beute ranschleiche? Dann kann ich es heute Abend schon direkt in die Praxis umsetzen" schlug sie vor. Vielleicht lenkte es sie beidem vom Hunger ab.